Stadtmuseum im Spital
Informationen

Das städtische Museum ist im ehemaligen Heilig-Geist-Spital untergebracht. Zum Spital gehörte auch eine um 1450 errichtete Badestube. Das seltene archäologische Baudenkmal vermittelt Eindrücke vom mittelalterlichen Badewesen. Hausrat und sakrale Gegenstände aus dem Spital geben Einblick in die Geschichte und den Lebensalltag dieser mehr als 400 Jahre wirkenden karitativen Einrichtung. In der Ausstellung, die einen stadtgeschichtlichen Überblick bietet, sind zahlreiche Dinge zu sehen, die Crailsheims fast 400jährige Zugehörigkeit zum Markgrafentum Brandenburg-Ansbach dokumentieren. Eine ungewöhnliche Sicht auf Aspekte der Stadtgeschichte erhalten die Besucher in der Abteilung zur Kulturgeschichte des Todes, in der u. a. Epitaphien und Totenkronen zu sehen sind. Der Museumsbestand schließt zwei Spezialsammlungen ein: circa 300 Crailsheimer Fayencen und die Saiteninstrumentensammlung Johann Stüber. Die exzellente Sammlung des renommierten Geigenbauers bietet Musikgeschichte für Auge und Ohr. Sie umfasst vorwiegend Geigen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, darunter so berühmter Geigenbauer wie Rogerius, Stainer, und Guarneri. Kunstfertig bemalte Krüge, Kannen, und Terrinen der Crailsheimer Fayencemanufaktur zeugen von der Lust auf Exotik und dem Bedürfnis nach edlem Geschirr. Die Herstellung von Fayencen wurde um 1720 begonnen. Gut hundert Jahre produzierte man Erlesenes und Kurioses für Tafel und Tisch von Adligen und Bürgern.

Öffnungszeiten

Mittwochs 9.00 bis 19.00 Uhr, samstags 14.00 bis 18.00 Uhr,

sonntags 11.00 bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.

Für Sonderausstellungen spezielle Regelungen.

Gesonderte Öffnungszeiten und Führungen nach Vereinbarung. Suchspiel für Kinder.